Steffi Bednarek, Direktorin des Centre for Climate Psychology, teilte heute (13. Januar 2025) auf Linkedin wertvolle Gesichtspunkte, wie wir Kindern in Zeiten von Klimaangst und globalen Krisen Halt geben können. Angesichts wachsender Ängste, wie sie eine 11-Jährige nach den Nachrichten über die Waldbrände in LA äußerte, ist es entscheidend, Raum für ihre Sorgen zu schaffen. Statt schnelle Lösungen zu suchen, sollten wir auf Verbindung setzen.
Zusammenfassend ihre 5 Hinweise für den Umgang mit Klimaangst bei Kindern. Aber auch unter Erwachsenen scheinen mir diese Haltung und diese Umgangsformen sehr relevant:
1. Validieren: Gefühle benennen und anerkennen hilft, Ängste zu beruhigen.
2. Ängste anerkennen: Ehrlich sein, statt mit Floskeln wie „Alles wird gut“ abzulenken.
3. Gemeinsame Werte betonen: Zum Beispiel über Gerechtigkeit und Naturschutz sprechen, um Orientierung zu geben.
4. Stabilität schaffen: Beziehungen können ein Anker in chaotischen Zeiten sein.
5. Resilienz vorleben: Offen mit eigenen Unsicherheiten umgehen und zeigen, dass Hoffnung dennoch bestehen bleibt.
Im Fokus steht die menschliche Verbindung. Kinder brauchen keine perfekten Antworten, sondern das Gefühl, sicher und gehört zu sein. So fördern wir psychologische und spirituelle Resilienz für eine unsichere Zukunft.